Solo mit Luthers Soli

DER ROTE FADEN DURCHS PROGRAMM


Der Reformator Dr. Martin Luther hat den christlichen Glauben zweifelsfrei wie kaum ein anderer Mann in der Kirchengeschichte beeinflusst. Zwar beschäftigt sich das Programm am Rande auch mit seinem Leben, im Zentrum stehen aber seine Glaubensgrundsätze:

•  Der Mensch hat Zugang zu Gottes Heilsplan allein durch die Schrift (»sola scriptura«). Die Bibel benötigt zu seinem Verständnis keine Ergänzungen durch kirchliche Tradition oder Auslegung.
•  Das Heil wird uns Menschen unverdient, allein aus Gnade (»sola gratia«) von Gott geschenkt. Wir können es nicht durch Werke verdienen.
•  Die Erlösung aus Gnade wird allein durch den Glauben (»sola fide«) wirksam.
•  Allein Jesus (»solus Christus«) konnte durch sein Erlösungswerk die Rechtfertigung der Gläubigen vor Gott erwirken und uns so einen Weg zum himmlischen Vater schaffen.

Diese Glaubensgrundsätze sind heute noch so aktuell wie zu Luthers Zeiten. Sie werden im Programm nicht als trockene theologische Betrachtung vermittelt, sondern mit Zauberkunststücken veranschaulicht. Damit das Programm den Bezug zur unserer Zeit nicht verliert, erzähle ich mit meiner Zauberkunst zu jedem Glaubensgrundsatz einen Bericht aus meinem eigenen Leben. Das Programm enthält als auflockernde Einlagen auch immer wieder Zauberkunststücke ohne Botschaft. Zum Schluss aber steht als Krönung ein »Allein Gott die Ehre« (»soli deo gloria«).

DIE ZIELGRUPPE


Erwachsene Menschen mit einem Interesse an Luthers Werk werden sich bei diesem Programm wohlfühlen, auch wenn sie vielleicht kein Vorwissen mitbringen und Gottesdienste normalerweise nicht besuchen. Aber auch gerade Christen, die als »Mitläufer« einen losen Bezug zur Kirche haben, denen aber eine persönliche Beziehung zu Gott fehlt, werden durch dieses Programm ganz neu ins Nachdenken über die Bedeutung Gottes in ihrem Leben kommen. Das Programm ist weniger für Kinder gedacht, da die Lebenszeugnisse und auch die theologischen Aussagen diese Altersgruppe wahrscheinlich überfordern.

RAHMENBEDINGUNGEN


Das Programm eignet sich als »besonderer Gottesdienst« zum Beispiel am Reformationstag (welcher durch das zeitgleich zelebrierte »Halloween« ja einen ungewollten Bezug zur Zauberkunst bekommt). Es kann sehr gut auch in Kirchen und Gemeinderäumen präsentiert werden, wenn die Bereitschaft zu einer Umgestaltung durch Bühnenrückvorhang und Beleuchtungsanlage vorhanden ist. Ich benötige einen Bühnenraum von mindestens 3 x 4 Metern, in dem weder Predigtkanzel noch Altartisch oder Taufbecken stehen sollten. Wenn die Veranstaltung als Gottesdienst beworben wird, sollten die Gottesdienstbesucher im Vorfeld gut informiert werden, denn die übliche Erwartungshaltung an einen Gottesdienst wird sicher nicht erfüllt. Auf der anderen Seite haben sich in der Vergangenheit Besucher eines solchen Gottesdienstes sehr positiv geäußert.