DER ROTE FADEN
Leid begleitet die Menschheit seit vielen tausend Jahren. Aber wir können uns mehr oder weniger damit nicht anfreunden, sondern empfinden angesichts der Naturkatastrophen, Kriege, Krankheiten und politischen Verwerfungen zunehmend Angst und Hoffnungslosigkeit. Schnell kommen dann Fragen, wie »Warum lässt Gott das zu?« oder »Kann er nicht oder will er nicht helfen?«.
Diese Fragen und Zweifel greife ich auf, wenn ich von meinen eigenen Leidenserfahrungen und den Erlebnissen in der Familie und meinem Beruf als Arzt erzähle. Und was sagt die Bibel dazu? Niemand hat auf diese Fragen schlüssige und abschließende Antworten. Ich auch nicht. Ich berichte deshalb davon, wie Gott mich immer wieder durch Leid und Angst trägt und mir Mut macht, auf seine bedingungslose Liebe zu vertrauen. Denn letztlich musste er selbst am Kreuz unendlich schwer leiden, um uns seine unendlich tiefe Liebe zu beweisen.
DIE ZIELGRUPPE
Dieses Programm richtet sich an Erwachsene. Kinder werden damit recht wenig anfangen können. Auch Menschen ohne einen Bezug zum christlichen Glauben und zur Kirche bekommen durch die philosophischen Gedanken wichtige Anstöße, über ihr Weltbild nachzudenken. Christen, deren Glauben durch den empfundenen Widerspruch zwischen der bedingungslosen Liebe Gottes und dem Leid in unserer Welt herausgefordert wird, bekommen wertvolle Impulse.
Je nach Wunsch des Veranstalters und der Zielgruppe, an die sich die Veranstaltung richten soll, kann das Programm auch im Rahmen eines Wochenendes eingesetzt werden. Zum Beispiel könnte am Samstagnachmittag die Familienshow »Da staunst Du!« stattfinden und am Abend dann diese Bühnenshow zum Thema Leid. Am Sonntagvormittag könnte ich dann mit der Gemeinde einen Familiengottesdienst gestalten, in dem wir gemeinsam betrachten, was unsere persönliche Antwort auf das am Vortag Gesagte sein sollte: das »Opfer des Vertrauens«. Gott ist kein »Dealmaker«, dem wir Opfer anbieten können und als Gegenleistung dann ein Leben ohne Leid bekommen. Aber er sehnt sich nach unserem Vertrauen in seine unendliche Liebe.
RAHMENBEDINGUNGEN
Wegen des hohen Unterhaltungswertes kann dieses Programm auch sehr gut außerhalb vom »frommen Umfeld« stattfinden. Mit der passenden Werbung wird man sehr viele Gäste erreichen, die normalerweise kein Interesse an kirchlichen Veranstaltungen haben. Eine Bühne mit mindestens 4 x 4 Metern sollte vorhanden sein. Ob die Zuschauer ganz im Stil einer Varietévorstellung an Tischen bei Kerzenlicht sitzen oder mehr eine Theateratmosphäre geschaffen wird, ist unerheblich. Gerne kann das Programm durch passende musikalische Zwischenspiele ergänzt werden. Falls eine Möglichkeit zur Verdunkelung vorhanden ist, setzen wir auch professionelle Lichttechnik ein. Bei vorhandener Projektionsmöglichkeit wird das Programm durch Bilder ergänzt.
Es ist mein ausdrücklicher Wunsch, dass dieses Programm im Gebet begleitet und vorbereitet wird. Eine Gebetsgemeinschaft 30 Minuten vor dem Einlass der Zuschauer wäre genial, ist aber nur machbar, wenn wir ausreichend Aufbauzeit (minimal 4 Stunden) vorher haben. Nach dem Programm wünsche ich mir eine lockere Atmosphäre, die zum Bleiben und zu Gesprächen über das Gesehene und Gehörte einlädt.